Tarifverhandlungen mit CG Metall gescheitert

Die Tarifverhandlungen des Fachverbandes Metall NW mit der Christlichen Gewerkschaft Metall über die Entgelttarifverträge sind am 07.04.2021 beiderseits für gescheitert erklärt worden.

Zuvor hatte die CG Metall ihre Forderungen für einen tariflichen „Kurzläufer“ bis Ende des Jahres auf 3,2% aktualisiert. Angesichts der zum Teil angespannten und in vielen Bereichen schwierigen wirtschaftlichen Situation im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk war dies seitens der Arbeitgeber abgelehnt worden. Auch der Verweis auf stark steigende Rohstoffpreise (z.B. Stahl) und zusätzliche Belastungen durch die anstehenden Mitarbeitertestungen änderten nichts am Beschluss der CG Metall keine weiteren Schritte auf die Arbeitgeber zuzugehen.

„Wir hatten heute ein ehrliches Interesse an einem zumutbaren Tarifabschluss. Allerdings sind Entgelterhöhungen von 3 % und mehr unseren Mitgliedern auch angesichts steigender Kosten für Material, Energie und Arbeitsschutz nicht zumutbar. Uns blieb keine andere Wahl als das Scheitern der Verhandlungen festzustellen, da Bewegung auf Seiten der Gewerkschaft nicht zu erkennen ist.“, resümiert Rudolf Schwarte, Vorsitzender der Tarifkommission, die gescheiterten Verhandlungen.

Alle Tarifverträge des Fachverbandes Metall NW mit der CG Metall außerhalb der Entgelttarifverträge sind weiterhin in Kraft. Die Entgelttarifverträge befinden sich nach den gescheiterten Verhandlungen im Status der Nachwirkung.

Die Tarifverträge finden Sie im Mitgliederbereich unter https://www.metallinnung-waf.de/service/tarife

zurück